Bewilligung des Verbundvorhabens SAMi

Vor kurzem wurde das Verbundprojekt SAMi („Sensorbasierter persönlicher Aktivitätsmanagementassistent für die individualisierte stationäre Betreuung von Menschen mit Demenz“) bewilligt. Partner im SAMi-Projekt sind (i) die BASIS Computer- & Systemintegration GmbH, (ii) die Klinik für Psychosomatik und Psychotherapeutische Medizin, Universitätsmedizin Rostock, (iii) das Fraunhofer Institut für Graphische Datenverarbeitung Rostock, (iv) die STOLLE Sanitätshaus GmbH & Co. KG, (v) das Deutsches Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen und (vi) das Institut für Informatik, Universität Rostock. Das Projekt wird im Rahmen des Verbundförderprogramms für Forschung und Entwicklung des Landes Mecklenburg-Vorpommern gefördert.

Ziel des Projekts ist die Entwicklung eines Assistenzsystems, das Menschen mit Demenz anlassbezogen bei der Strukturierung ihres Alltags und bei der Orientierung im Tagesablauf unterstützt. Dabei werden Wearables genutzt, also informationstechnische Systeme, die sich unaufdringlich am Körper tragen lassen. Wearables, die schon heute weit verbreitet sind, sind etwa Fitness-Armbänder oder Smart Watches. Sie können, je nach Gerätetyp, Bewegungen und Vitaldaten aufzeichnen und visuell, akustisch oder haptisch mit dem Nutzer interagieren. Aus versorgungsmedizinischer Sicht ist die Frage interessant, inwieweit solche Wellness-Funktionalität auch als grundlegende Funktionen zur sensorgestützten Aktivitätserfassung und zur situationsadaptiven Intervention genutzt werden kann.


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